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Archive for the ‘Medien’ Category

BOTEN DES WANDELS – Den Störchen auf der Spur

Mein neues Buch ist vor wenigen Tagen erschienen. Es schildert die Abenteuer während meiner Expeditionen mit den ziehenden Störchen, mein Leben in einem deutschen Storchendorf und meinen Weg zu und mit den faszinierenden Vögeln. Ein „Roadtrip“ mit Störchen, durch Europa, Nahost und Afrika.

 

Boten des Wandels – Den Störchen auf der Spur
Holger Schulz, März 2019, Rowohlt, 272 Seiten, Paperback und eBook
ISBN: 978 3 499 63370 6
Erhältlich im Buchhandel

Beschreibung:
Tausende von Kilomboten des Wandels_Titeletern legen sie jedes Jahr zurück: Wenn die Störche im Spätsommer ihre europäischen Brutgebiete verlassen, begeben sie sich auf eine riskante Reise. Welche Gefahren ihnen drohen, welche Hindernisse sie bewältigen müssen und wie unsere Zivilisation ihr Leben beeinflusst – dies und vieles andere hat der Storchenexperte Holger Schulz erforscht. Mehr als 30 Jahre lang hat der Biologe die Zugvögel begleitet. Ob im Storchendorf Bergenhusen oder auf wagemutigen Expeditionen fernab jeder Straße: In vielen Winkeln der Erde hat er die Lebenswelt der Weißstörche erkundet, um mehr über sie herauszufinden und ihr Verhalten zu studieren. Er gibt in seinem Buch Einblick in eine Feldforschung, die wahrhaftig ein Abenteuer ist.

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10 Millionen Singvögel sterben in jedem Jahr in riesigen Fangnetzen in Ägypten. Der Bayerische Rundfunk zeigte in „Report aus München“ schockierende Aufnahmen:

>> Zum Film

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GRÖSSTE VOGELFANGANLAGE DER WELT ENTDECKT
Text und Fotos: © Holger Schulz


Im Herbst vergangenen Jahres begleitete ich den Tierfilmer Jens-Uwe Heins auf einer Expedition durch den Norden Ägyptens. An der Mittelmeerküste zwischen dem Gazastreifen und der libyschen Grenze waren wir den Zugvögeln auf der Spur. Wir entdeckten dort die größte Vogelfanganlage der Welt. In einer mehr als 700 Kilometer langen Barriere aus Netzen finden alljährlich mehr als 10 Millionen Singvögel den Tod.    (mehr …)

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WILDE PFERDE – MITTEN IN DEUTSCHLAND
Fotos und Reportage © H. Schulz

wildpferde duelmen 1

Morgendämmerung im Merfelder Bruch bei Dülmen. Am Waldrand warte ich, mit der Kamera in der Hand, auf die Wildpferde. In das Konzert der singenden Vögel mischt sich plötzlich ein dumpfes Rumpeln. Das Trappeln hunderter Hufe kommt rasch näher. Und dann drängt die Herde im Galopp aus dem Wald, raus auf die sattgrüne Wiese. Wilde Pferde – hier in Westfalen, mitten in Deutschland? Zugegeben: So richtig wild sind die seltenen Vierbeiner nicht. Aber in den Bruchwäldern und auf den Wiesen des Schutzgebiets leben sie weitgehend unabhängig vom Menschen, wie ihre Vorfahren seit Hunderten Jahren.

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FELSENHÜHNER IN TENERIFFAS „HÖLLENSCHLUCHT“
Fotos und Reportage © H. Schulz

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„Barranco del Infierno“: Atemberaubende Landschaft und wilde Natur. Ich bin unterwegs in der „Höllenschlucht“ beim Städtchen Adeje im Süden Teneriffas. Eingezwängt zwischen himmelhoch aufragenden Felswänden windet sich der enge Pfad durch die üppige Vegetation. Neben mir gurgelt ein schmales Bächlein in seinem steinigen Bett zu Tal. Herabstürzende Steine klirren in der zerklüfteten Wand. Im Unterholz, dicht neben dem Weg, rascheln die Blätter. Versteckt huscht ein taubengroßer Vogel durch das trockene Laub. Seinen grauen Hals ziert ein brauner, weiß getüpfelter Kragen. Ein Felsenhuhn. Den Fotoapparat mit dem Tele habe ich schussbereit in der Hand. Aber bevor ich den Auslöser drücken kann, ist der Vogel verschwunden.

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COCHENILLE: LÄUSEBLUT, DAS ROTE GOLD VON LANZAROTE
Fotos und Reportage © H. Schulz

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Wildes Lanzarote: Vulkane, schwarze Lavaströme und bizarre Schlackenkegel zeugen von der Urgewalt bei der Entstehung der „Insel des Feuers“. In dieser unwirklichen, trockenen Landschaft hat die Vegetation kaum eine Chance. An der Ostküste der Kanareninsel jedoch, bei Guatiza, tauchen Abertausende Feigenkakteen die Einöde in ein blasses Grün. Grob aufgesetzte Mauern aus Lava und Tuff teilen das stachlige Gestrüpp in einzelne Felder. Aber was wollen die Bauern auf diesen Opuntienfarmen ernten?

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VON JAGDPAPAGEIEN UND FLINTENSPANNERN
Foto und Reportage © H. Schulz

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Frühling in der „Dänischen Südsee“, der Inselwelt südlich von Fünen. Auf Ærø ergrünen die Knicks, und aus zahllosen Blüten leuchtet der Weißdorn. Am Boden zwischen den Hecken meldet sich mit rauem, metallischem Krächzen ein Fasan zu Wort. Weithin hörbar verkündet sein Ruf, dass dieses Revier besetzt ist. Dann schreitet der Hahn in all seiner Pracht selbstbewusst hinaus aufs offene Feld. Blutrot leuchten die angeschwollenen „Rosen“, die nackten Hautstellen an den Seiten des Kopfs. Die spitz zulaufenden Schwanzfedern, fast doppelt so lang wie der Körper, wippen waagrecht bei jedem Schritt.

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DIE „HIMMELSBESTATTER“ VON INDIEN –
Mit den Bengalengeiern verschwindet eine uralte Bestattungskultur
Fotos und Reportage © H. Schulz

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Monsunzeit im Norden Indiens. Nahe Jaipur, im Bundesstaat Rajasthan, ist es drückend heiß und schwül. In der Luft über dem schütteren Wäldchen hängt der eklige Geruch von Verwesung und Tod. Die dreißig oder mehr Bengalengeier, die sich dort eingefunden haben, stört das aber nicht. Sie drängen sich um die tote Kuh, die wohl schon länger in der Hitze schmort. Tief versenken die Aasfresser ihre nackten Hälse in die Bauchhöhle des Kadavers und reißen mit ihren kräftigen Schnäbeln die Innereien heraus. Im Gerangel der großen Vögel ist der stinkende Leichnam bald kaum mehr zu sehen.

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WALZENSPINNEN – HAARIG, BISSIG UND FURCHTERREGEND
Fotos und Reportage © H. Schulz

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In N’Guigmi, im Südosten der Republik Niger, steigt das Thermometer im Sommer auf über 40 Grad. Der heiße Wüstenwind treibt riesige Sandwolken über das Land. Auf der Terrasse am Haus eines Entwicklungshelfers genieße ich in der Abenddämmerung ein kühles Bier. Dunkle Schatten huschen gespenstisch über den Boden. Mäuse? Oder Skorpione? Vorsichtig nähere ich mich und betrachte im Schein der Taschenlampe eines der Tiere. Es ist eine Walzenspinne, handtellergroß, mit lang behaarten Beinen.

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WALDELEFANTEN – AUF EXPEDITION IN DER GRÜNEN HÖLLE AFRIKAS
Fotos und Reportage © H. Schulz

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Seit Stunden schon kämpfen wir uns durch den Dschungel des Kongobeckens. In grundlosem Sumpf, umschwärmt von Tausenden Insekten, zwischen üppiger Vegetation und haushohen Brettwurzeln. Ein ohrenbetäubendes, schrilles Trompeten lässt uns das Blut in den Adern gefrieren. Nur 20 Meter entfernt taucht im wuchernden Grün, teilweise verdeckt von Blättern, ein Waldelefant auf. Gespenstisch, wie eine graue Wand, versperrt der verärgerte Riese den Pfad. Suchend bewegt sich sein Rüssel, während die großen Ohren weit abgestellt sind. Wieder trompetet der Koloss, reißt verärgert Äste und Blätter von den Bäumen, bevor er endlich im Wald verschwindet. Unser Führer, ein Bayaka-Pygmäe, signalisiert Entwarnung – und mit zittrigen Knien setzen wir unseren Marsch fort.

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