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Archive for the ‘Säugetiere’ Category

WILDE PFERDE – MITTEN IN DEUTSCHLAND
Fotos und Reportage © H. Schulz

wildpferde duelmen 1

Morgendämmerung im Merfelder Bruch bei Dülmen. Am Waldrand warte ich, mit der Kamera in der Hand, auf die Wildpferde. In das Konzert der singenden Vögel mischt sich plötzlich ein dumpfes Rumpeln. Das Trappeln hunderter Hufe kommt rasch näher. Und dann drängt die Herde im Galopp aus dem Wald, raus auf die sattgrüne Wiese. Wilde Pferde – hier in Westfalen, mitten in Deutschland? Zugegeben: So richtig wild sind die seltenen Vierbeiner nicht. Aber in den Bruchwäldern und auf den Wiesen des Schutzgebiets leben sie weitgehend unabhängig vom Menschen, wie ihre Vorfahren seit Hunderten Jahren.

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WALDELEFANTEN – AUF EXPEDITION IN DER GRÜNEN HÖLLE AFRIKAS
Fotos und Reportage © H. Schulz

waldelefant 1

Seit Stunden schon kämpfen wir uns durch den Dschungel des Kongobeckens. In grundlosem Sumpf, umschwärmt von Tausenden Insekten, zwischen üppiger Vegetation und haushohen Brettwurzeln. Ein ohrenbetäubendes, schrilles Trompeten lässt uns das Blut in den Adern gefrieren. Nur 20 Meter entfernt taucht im wuchernden Grün, teilweise verdeckt von Blättern, ein Waldelefant auf. Gespenstisch, wie eine graue Wand, versperrt der verärgerte Riese den Pfad. Suchend bewegt sich sein Rüssel, während die großen Ohren weit abgestellt sind. Wieder trompetet der Koloss, reißt verärgert Äste und Blätter von den Bäumen, bevor er endlich im Wald verschwindet. Unser Führer, ein Bayaka-Pygmäe, signalisiert Entwarnung – und mit zittrigen Knien setzen wir unseren Marsch fort.

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DER „KLEINE BRUDER DES WOLFS“ KEHRT NACH EUROPA ZURÜCK
Foto und Reportage © H. Schulz

schakal

Golden leuchtet der Gipfel des Kilimandscharo im warmen Licht der aufgehenden Sonne. Ich bin auf Fotopirsch im Amboseli Nationalpark an der Grenze zwischen Kenia und Tansania. In der Nacht haben ganz in der Nähe unseres Camps die Löwen gebrüllt. Haben sie Beute gemacht? Durchs Fernglas streift mein suchender Blick über die Savanne. Die großen Katzen finde ich nicht. Aber dann entdecke ich einen anderen Räuber, ähnlich einem kleinen, schlanken Wolf. Der Goldschakal nutzt die Gunst der Stunde und tut sich an den kargen Resten der Löwenmahlzeit gütlich. Gierig reißt er die letzten Fleischfetzen vom blutigen Schädel einer Thomson-Gazelle.

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ZU GAST IN KARAOGLAN, DEM „DORF DER SCHWARZEN BÜFFEL“
Fotos und Reportage © H. Schulz

wasserbueffel

Auf den Dächern klappern die Störche, und von der Moschee ruft der Muezzin zum Gebet. Karaoglan ist ein verschlafenes Dorf in der Türkei, am sumpfigen Ufer des Ulubat-Sees. Gastfreundschaft wird hier groß geschrieben. Die Menschen freuen sich über unseren Besuch, und bald halte ich eine Schale kräftigen, schmackhaften Joghurts in der Hand. „Kuh oder Schaf?“, will ich radebrechend vom Gastgeber wissen und ernte energisches Kopfschütteln. Ein kleiner Junge nimmt mich an der Hand, führt mich zum Rand der Dachterrasse und zeigt auf die Straße. Dort unten drängt sich eine Phalanx aus massigen Leibern: Wasserbüffel, unverkennbar mit ihren im Halbkreis nach hinten gebogenen Hörnern. Das also sind sie – die Lieferanten der Milch. Mit langen Stöcken dirigieren die Hirten die schwarzen Rinder zwischen Häusern und Autos zu den Ställen, um sie zu melken.

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TIERE IM WINTERWALD
Video, Fotos und Reportage    © H. Schulz

Es schneit ohne Ende. Die Menschen freuen sich, aber für die Tierwelt im winterlichen Bergwald beginnt eine harte Zeit. Kälte, hoher Schnee und Nahrungsmangel machen Rothirsch und Co. zu schaffen.  Aber sie finden Wege, um trotzdem zu überleben. Im tief verschneiten Harz habe ich die Tierwelt mit der Kamera beobachtet.       (mehr …)

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INDIANERBÜFFEL – BISONHERDEN IN DER PRÄRIE
Fotos und Reportage    © H. Schulz

Nachdem die Bisons zu Beginn des 20. Jahrhunderts fast ausgerottet waren, entschieden die Behörden, das größte Landsäugetier Amerikas vor dem völligen Aussterben zu bewahren. Heute leben in den Prärien wieder etwa 350.000 Indianerbüffel. Im Custer State Park in South Dacota kommt es einmal im Jahr zum großen „Buffalo Roundup“. Fast 1.500 Büffel donnern dann in wildem Trab über die Prärie. Ich war dabei und konnte erleben, wie der „Wilde Westen“ wieder auflebt.         (mehr …)

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MONGOLISCHE WILDPFERDE
Fotos und Reportage     ©  H. Schulz

Przewalskipferde in der Mongolei

Das Przewalskipferd ist das einzige Wildpferd, das in seiner ursprünglichen Form bis heute überlebt hat. Kurz vor dem endgültigen Aussterben wurde die Art in einem aufwändigen Zuchtprogramm gerettet und in ihrer ursprünglichen Heimat wieder ausgewildert. Auf einer Expedition in die Mongolei, am Rand der Wüste Gobi, konnte ich die herrlichen Tiere beobachten.      (mehr …)

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DELFIN-FIEBER IN FLENSBURG
Video und Reportage     © H. Schulz

Delfin im Flensburger Hafen

Delfin im Flensburger Hafen

Vermutete Wanderroute

Vermutete Wanderroute

Seltene Gäste in der Ostsee: Zwei „Gemeine Delfine“, ein Weibchen mit seinem Jungtier, halten sich seit Ende September 2009 in der Geltinger und Flensburger Bucht auf und gelangten auch über die Flensburger Förde bis mitten in die Stadt. Bei frühherbstlichem Wetter zogen sie in der Hafenspitze ihre Kreise, gerade rechtzeitig vor Ankunft des Sturmtiefs „Sören“. Zahlreiche Touristen und Spaziergänger waren unterwegs, genossen die maritime Atmosphäre und beobachteten die ungewöhnlichen Besucher. Die Tiere waren auf der Jagd nach Fischen und tauchten etwa alle 2 Minuten auf, um Luft zu holen. Eine Sekunde lang waren sie dann zu sehen, bevor sie wieder unter Wasser verschwanden. Das Jungtier war dabei nur selten zu erkennen.         (mehr …)

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HIRSCHBRUNFT
Video, Fotos und Reportage     © H. Schulz

Platzhirsch verjagt Rivalen

Brunftzeit beim Rotwild im Wildpark Eekholt – ein Erlebnis für jeden Naturfreund. Überall aus dem Wald tönt das Röhren der Hirsche. Auch Gustav, der starke Platzhirsch, verkündet mit urigen Rufen seinen Anspruch auf das Kahlwildrudel. Wer zu nah kommt, wird unerbittlich verjagt, in wilder Hatz quer über die Lichtung. An einem schönen Septemberabend habe ich die Hirschbrunft in Eekholt mit Kamera und Mikrofon belauscht.     (mehr …)

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AFRIKAS ELEFANTEN AM KILIMANDSCHARO
Fotos und Reportage    © H. Schulz

Direkt auf uns zu läuft die Herde aus Weibchen und Jungtieren

Bis zu 4 Meter hoch wird ein ausgewachsener Afrikanischer Elefantenbulle, mit Stoßzähnen, die bis zu 3 Meter lang sind. Im Amboseli Nationalpark in Kenia, wo die grauen Riesen seit Jahrzehnten von Wissenschaftlern beobachtet werden, sind sie vertrauter als in vielen anderen Schutzgebieten . Im Schatten des Kilimadscharo wandern die Giganten durch die Savanne., immer auf der Suche nach Nahrung, und in den Amboseli-Sümpfen erholen sie sich von der Hitze des Tages. Während der Dreharbeiten für eine TV-Produktion kamen wir den Giganten häufig sehr nah – voller Respekt und manchmal auch mit einem flauen Gefühl im Magen.        (mehr …)

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